Meine Werkzeuge

Schamaninnen und Schamanen bedienen sich verschiedenster Werkzeuge, um der jeweiligen Einzelperson und somit auch dem grossen Ganzen zu dienen. Oft sind diese Werkzeuge geprägt von der Persönlichkeit und dem kulturellen Ursprung der jeweiligen Schamanin oder Schamanen.

Ich persönlich bediene mich folgender Werkzeuge:

  • Der Weisheit der Natur: Mein Wirken ist stark geprägt von der Weisheit der Natur. Ihr zyklisches Wesen lehrt mich in Kreisläufen und über die Kurzfristigkeit unseres menschlichen Daseins hinaus zu denken. Ihre Polarität öffnet mich für eine Ganzheitlichkeit, die nichts ausschliesst und alles ermöglicht. Und ihre Verbundenheit und Liebe lässt mich in Demut und Dankbarkeit ein Teil davon sein.

  • Rituale in der Natur: Rituale greifen tief in unser geistiges und seelisches Geschehen ein, weil sie oft mit einer Absicht verbunden sind. Eine klare Absicht ermöglicht immer auch eine innere Ausrichtung. Wir öffnen uns für das Wirken, das wir uns durch ein Ritual erhoffen. Ich führe Rituale am liebsten draussen in der Natur durch, da die wohltuenden und bekräftigenden Energien der Natur uns unterstützen. Ganz wichtig sind für mich dabei auch die Elemente Wasser, Feuer, Luft und Erde.

  • Schamanische Krafttiere: Meine schamanischen Krafttiere begleiten mich seit mehreren Jahren. Sie weisen mir den Weg, wenn ich unsicher bin. Sie begleiten mich bei meinen schamanischen Reisen und bieten Schutz, Einsicht und wertvolle Unterstützung. Gleichzeitig helfen sie mir meine Stärken klarer einzusetzen und lassen mich an ihrer universellen Weisheit teilhaben.

  • Schamanisches Reisen: Wenn ich schamanisch reise, begebe ich mich auf eine andere Bewusstseins-Ebene. Auf dieser Ebene gibt es kein lineares Denken, Zeit ist kein Faktor. Ich sehe Bilder, die durch ihre Symbolkraft mit mir sprechen und höre Botschaften, die mich anweisen. Diese Informationen machen schlussendlich sichtbar, was wirkt und was wieder in eine universelle Ordnung gesetzt werden darf.

  • Klare Absicht: Während meiner schamanischen Reise ist es essentiell, dass ich absolut klar und auch rein bin. Damit meine ich, dass ich selbst als Schamanin sicherstellen muss, dass keine Verstrickungen oder Themen von mir einwirken. Die Ebene des Bewusstseins, auf die ich mich mit meiner schamanischen Reise begebe, ist unendlich. Wir sind viel mehr, als was wir denken und fühlen. Zudem sind seelische Verletzungen sehr vielschichtig, es braucht meine uneingeschränkte Achtsamkeit und die klare Ausrichtung, damit ich gezielt ansetzen kann.

  • Schamanische Trommel: Oft verwende ich meine schamanische Trommel, um schamanisch reisen zu gehen. Meine Trommel ist eine wertvolle und wegweisende Begleiterin. Ihre archaischen Klänge geben mir Halt und Kraft. Sie erwecken Urkräfte und helfen auch der KlientIn in eine Art Trance sowie Zeitlosigkeit zu gelangen.

  • Die Stille: Es ist mittlerweile fast schon ein Akt der Rebellion still zu sein. Dem Strudel des Alltags, der Lautstärke unserer Gesellschaft den Rücken zu kehren und bei sich zu verweilen. Vielleicht ist sie gerade deshalb ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens geworden. Denn ohne die Stille kann ich meiner inneren Stimme nicht lauschen. Ich empfinde es als sehr herausfordernd, verbunden zu bleiben und das Wesentliche zu erkennen, wenn ich nicht immer wieder in die Stille gehe. Als Schamanin und Heilerin hilft mir die Stille klar zu sein und es auch zu bleiben.